By: Clean Wal-Mart - CC BY 2.0

Nahrungsergänzungen – eine Notwendigkeit im 21. Jahrhundert?

Nahrungsergänzungen – eine Notwendigkeit im 21. Jahrhundert?
Teil 1

Ganz kurz und knapp, die Antwort ist NEIN, wenn,  ja wenn…

Aber lesen Sie selbst den Artikel, der in Teil 2 fortgesetzt wird

Wir alle sind uns einig, daß unser physischer Körper optimal genährt werden muß. Über die Art der Ernährung gehen die Meinungen weit auseinander und sind kulturell, religiös oder von geographischen Gegebenheiten geprägt. Ernährungsmediziner haben jedenfalls herausgefunden, daß wir zuviel (schlechte) Fette, zuviel (leere) Kohlenhydrate in Form von Zucker- und Weißmehlprodukten, zu viel (tierisches) Eiweiß und zu wenig unerhitzte Lebensmittel in Form von Obst und Gemüse (smoothies) verzehren.

In der Folge haben sich Diabetes, Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs zu typischen Volkskrankheiten entwickelt. Das Krankheitsbild „Depression“ baut sich gerade zu einer neuen Massenkrankheit auf, unter der schon jeder 4. Bundesbürger zeitweise zu leiden hat. In Italien führen Depressionen mittlerweile zu einer so massiven wirtschaftlichen Schwächung, daß von staatlicher Seite eingegriffen wird, um dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Die Qualität unserer Nahrungsmittel

Mit der Industrialisierung kamen in der modernen Landwirtschaft personalsparende Maschinen und ertragssteigernde Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. In Folge dieser intensiven Bewirtschaftung werden Kulturböden ausgebeutet, einseitig mit Kunstdünger nachgeholfen und die geschwächten Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln, wie Fungiziden und Pestiziden behandelt. Deshalb bekommen wir aus dem konventionellen Landbau lediglich, auf Masse „anstatt auf Klasse“ produzierte, nährstoffarme Nahrungsmittel (siehe: An vollen Töpfen verhungern) inclusive Giftcocktail der Agrarindustrie angeboten.

Nahrungsmittel haben heute zwischen 20 und 70 % weniger Vitamine und Mineralstoffe gegenüber vor 50 Jahren.

Im Gegensatz zur ökologischen Landwirtschaft, die extensiv mit mehr Arbeitsaufwand mit der Natur arbeitet und nährstoffreiche Qualitätsprodukte produziert. Ein Labor hat sich schon vor Jahren die Mühe gemacht, den Nährstoffgehalt zu analysieren und festgestellt, daß unsere Nahrungsmittel zwischen 20 und 70 % weniger lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, als noch vor 50 Jahren. Für mich ist das ziemlich paradox in einer Zeit, da in der Arbeitswelt mehr Leistung von uns verlangt wird, der Umweltgiftcocktail stärkere Abwehrkräfte fordert und der Strahlensalat unsere Zellen 24 Stunden am Tag attackiert und den Schutz unserer Körperzellen schwächt.

Doch nicht genug mit der systematischen Minderung der Lebensmittelqualität. Gentechnisch erzeugte Zusatzstoffe haben sich schon erfolgreich in die Lebensmittelproduktion eingeschlichen. Nun versucht die Lobby der Gentechnik den Anbau genetisch veränderten Saatguts zu etablieren. Schaden durch Genpflanzen erleidet der Konsument dadurch, daß sie weder unseren Körper noch unsere Seele ausreichend nähren. In der Folge degenerieren wir zu kranken, willensschwachen und unkritischen Wesen.

Der Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmittel

„Nahrungsmittel“ erfüllen nur die Funktion, Brennstoff (Kohlehydrate) für die Energiegewinnung bereit zu stellen. Im Gegensatz dazu sind „Lebensmittel“ lebendige Frischkost mit einem hohen elektrischen Energiepotential und ausgestattet mit aktiven Enzymen, Vitaminen, Phytonährstoffen, Faserstoffen, essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Spurenelementen, in einer perfekten Zusammensetzung, um alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, unsere Fortpflanzungsfähigkeit und gesundes Wachstum zu garantieren. Je weniger ein naturgemäß kultiviertes Nahrungsmittel verarbeitet, konserviert, geschönt und denaturiert wird, desto mehr wird es zum Lebensmittel. Hippokrates forderte richtigerweise schon vor 2400 Jahren, unsere Nahrung zu unseren Heilmitteln zu machen. Unsere Lebensmittelgesetze erlauben zum Schaden der Volksgesundheit eine solche Sichtweise leider nicht, denn sie unterscheiden peinlich genau zwischen Heilmitteln und Lebensmitteln. Zum Beispiel darf einer Ananas und auch keinem anderen Lebensmittel Heilwirkung zugeschrieben werden. Ein fataler Umstand zum Schaden des Volkes, den wir einer übermächtigen Pharmalobby zu verdanken haben.

 

Ursula ist Ernährungsberaterin und seit über 20 Jahren spezialisiert auf ganzheitliche Ernährung und Heilmethoden. Seit 60 Jahren Vegetarisch, seit 10 Jahren Vegan und seit 5 Jahren RohKÖSTLICH! unterwegs.

Ursula hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Delphin am wunderschönen Bodensee.

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