Der Bär - Ein wunderschöner Film von Jean-Jacques Annaud
In dem Film geht es vor allem um einen kleinen Bären und unberührte Natur (gedreht wurde in den Dolomiten).
Der kleine Bär ist mit seiner Mutter unterwegs als diese von einem herabstürzenden Felsen erschlagen wird. Er streift sehr traurig durch die Gegend, nachdem er eine Nacht neben der toten Mutter verbracht hat und begegnet dabei einem ausgewachsenen, durch eine Schußwunde verletzten Bären. Dieser will nichts von dem jungen Bären wissen, der ihm jedoch überall hin folgt. Von dem Moment an als der kleine Bär dem verletzten, großen Bären seine Wunde leckt, sind sie unzertrennlich. Der kleine Bär lernt von dem großen alles was ein Bär wissen muß.
Es sind zauberhafte Naturaufnahmen in dem Film, die Berge, die Alpenblumen, eine Wohltat für die Sinne und sicherlich ein Erlebnis nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder, also die gesamte Familie. Ich fühlte mich beim Anschauen des Fimes an mein heißgeliebtes Val Sinestra im Unterengadin (siehe extra Artikel) und die Umgebung nach Vna, Sent, Scoul erinnert und bekam Heimweh danach.
Der kleine Bär wird irgendwann im Laufe der Handlung gefangen genommen, als Maskottchen gehalten, wird aber später wieder freigelassen. Als er von einem Puma angegriffen wird rettet ihn der große Bär und sie suchen gemeinsam ein Winterquartier.
Der Film enthält wenig Dialoge, da kaum Menschen darin vorkommen.